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Wächterkontrollsystem-Vergleich: 10 Tipps im Überblick

Geschrieben von Rogier de Mare | 17.10.2024 10:23:34

Ein effektives und passendes Wächterkontrollsystem ist entscheidend, um die Arbeit von Sicherheitsunternehmen optimal zu koordinieren und die Qualität der zu erbringenden Dienstleistung zu gewährleisten. Doch die Wahl eines geeigneten Anbieters fällt oft schwer. Worauf Sie beim Wächterkontrollsystem-Vergleich auf der Suche nach einer geeigneten Softwarelösung achten sollten und welche Funktionen wichtig sind, erfahren Sie im folgenden Blogbeitrag.  

Was ist ein Wächterkontrollsystem?

Als digitale Software ersetzt ein (Online-) Wächterkontrollsystem das papierbasierte Arbeiten. Es bietet eine Vielzahl an Vorteilen, darunter die Möglichkeit zur effizienteren Planung und Durchführung von Rundgängen und Revierfahrten sowie die Minimierung des Verwaltungsaufwands. Mitarbeiter können festgelegte Kontrollpunkte vor Ort per NFC-Tag, QR-Code, GPS, Barcode oder manuell erfassen. Dadurch können Sicherheitsunternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter auch tatsächlich vor Ort waren. Zudem erleichtern diese Systeme die Berichterstellung, da alle relevanten Daten bereits digitalisiert vorliegen.

Worauf sollte bei der Auswahl eines Wächterkontrollsystems geachtet werden?

Die Auswahlkriterien für eine geeignete Softwarelösung können mitunter sehr individuell sein und richten sich danach, welche Anforderungen das System erfüllen soll. Folgende Funktionen und Punkte sollten Sie beim Wächterkontrollsystem-Vergleich berücksichtigen:

1. Nutzerfreundliche Bedienung

Die beste Software nützt Ihnen nichts, wenn die Bedienung zu schwer ist und dadurch nur alles verkompliziert wird. Deswegen ist eine der wichtigsten Anforderungen an ein Wächterkontrollsystem die Benutzerfreundlichkeit. Achten Sie darum auf eine intuitive Benutzeroberfläche, die einfach zu bedienen ist. Zudem sind angebotene Trainings des Softwareanbieters auch eine gern angenommene Hilfe, um sich in das neue System schneller einzufinden.

2. Art des Software-Modells

Beim Thema Software begegnet man schnell der Frage, in welchem Modell diese angeboten wird: Cloudbasiert – auch als Software-as-a-Service (SaaS) bezeichnet – oder On-Premise, also lokal vor Ort installiert. Die meisten Softwarelösungen werden mittlerweile als SaaS angeboten, da dieses Modell viele Vorteile bietet, darunter Kosteneffizient, Skalierbarkeit und Aktualität. Zudem werden keine eigenen Server benötigt, um die Software zu hosten.

3. App-Nutzung und Offline-Funktion

Neben dem Software-Modell ist ein weiterer Punkt, der beim Wächterkontrollsystem-Vergleich berücksichtigt werden sollte, das Betriebssystem, über das die (dazugehörige) App läuft: iOs oder Android. Bei der Nutzung von iPhones können im Vergleich zu Android-Geräten höhere Kosten entstehen, da diese in der Regel deutlich teurer sind. Dementsprechend ist der potenzielle finanzielle Schaden bei Verlust oder Defekt eines Apple-Gerätes aufgrund der teureren Anschaffungskosten auch höher als bei Android.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die App auch nutzbar ist, sollte einmal eine schlechte Mobilfunkverbindung bestehen oder das Netz komplett ausfallen. Ihre Mitarbeiter sollten immer in der Lage sein, Ihrer Arbeit vor Ort nachgehen zu können.

4. Kontrollpunktescan

Das Herzstück eines Wächterkontrollsystems ist der Kontrollpunktescan. In der Regel werden dabei NFC-Tags mit dem Smartphone gescannt. Kontrollpunkte können aber auch mit QR-Codes, Barcodes, GPS oder manuell erfasst werden. Je mehr Kontrollpunktearten angeboten werden, desto flexibler ist man.

5. Kostenstruktur und versteckte Gebühren

Viele Softwareanbieter scheinen auf den ersten Blick sehr kostengünstig zu sein. Doch bei genauerem Hinsehen werden versteckte Kosten sichtbar, wie beispielsweise durch verpflichtend zu kaufende Smartphones oder NFC-Tags. Daher sollte auf das verwendete Preismodell genau geachtet werden.

6. Anpassbarkeit und Integration

Eine gute Software sollte sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren lassen. Dies kann zum einen die Anbindung an ERP-Systeme für die automatische Rechnungsstellung sein, aber auch mehr beinhalten. Ist ein Wächterkontrollsystem über die Grundfunktionen hinaus beispielsweise für Alarminterventionen nutzbar, sollten Integrationen zu NSL möglich sein.

7. Automatisierte Berichterstellung

Die automatisierte Berichterstellung spart Zeit und minimiert die Fehleranfälligkeit, da keine Daten händisch übertragen werden müssen. Besonders nützlich ist es auch, wenn die Software die Berichte nicht nur selbst erstellt, sondern auch direkt an Kunden übermitteln kann (mit vorheriger Kontrolle), beispielsweise per E-Mail oder über ein Kundenportal.

8. Manipulationssicherheit

Vor allem für das VdS-konforme Arbeiten sind manipulationssichere Zeitstempel wichtig. Darüber hinaus können Ihre Kunden und auch Sie als Sicherheitsunternehmen selbst sichergehen, dass Mitarbeiter das System nicht einfach austricksen können. Das trägt maßgeblich zur Qualitätssicherung sowie Transparenz der erbrachten Dienstleistungen bei.

9. Testversion

Ein großer Vorteil beim Wächterkontrollsystem-Vergleich sind kostenlose Test- oder sogar Freemium-Versionen, die ohne zeitliche Begrenzung genutzt werden können. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, einen Einblick in die von ihnen favorisierten Lösungen zu bekommen, ohne tatsächlich Geld zu investieren. Zudem können Sie die Systeme so ausgiebig in der Praxis testen.

10. Vergleichsportale

Vergleichsportale sind immer eine tolle Möglichkeit, um Produkte miteinander zu vergleichen. Auch für Softwarelösungen gibt es solche Plattformen. So ist SequriX beispielsweise mit einem Profil auf Capterra vertreten. Hierbei lassen sich Funktionen miteinander vergleichen, aber auch Erfahrungsberichte lesen. Solche Einblicke helfen enorm beim Wächterkontrollsystem-Vergleich, da man sich die Features nicht mühsam auf den jeweiligen Websites der Anbieter zusammensuchen muss.

 

Fazit: So gelingt der Wächterkontrollsystem-Vergleich

Der Wächterkontrollsystem-Vergleich bietet Ihnen wertvolle Einblicke in die verfügbaren Systeme, die Ihre Sicherheitsanforderungen erfüllen können. Besonders wichtig sind dabei innovative Funktionen wie die Integration von NFC-Tags für die Dokumentation von Rundgängen in Echtzeit. Dies ermöglicht Sicherheitsmitarbeitern, effizienter zu arbeiten und alle relevanten Daten jederzeit abrufbar zu haben. Darüber hinaus spielen Benutzerfreundlichkeit, mobile Verfügbarkeit (z.B. durch eine Offline-Funktion) und natürlich die Kosten eine entscheidende Rolle.

Bei der Auswahl eines geeigneten Systems helfen zudem kostenlose Testversionen, um herauszufinden, ob eine Softwarelösung auch tatsächlich die eigenen Anforderungen erfüllt. Mit einem gezielten Wächterkontrollsystem-Vergleich der verschiedenen Anbieter und einem klaren Verständnis Ihrer Bedürfnisse finden Sie garantiert die passende Lösung für Ihr Unternehmen.